Sonntag, 25. April 2010

Sir Jonilot oder doch Flavius Brutus Jonimus?

War das ein feines Wochenendwetter, he? Der reine Wahnsinn. Ein Schelm, ein Narr, ein Ignorant wen es da nicht na draussen zog. Mich zog es. Oder sagen wir besser, ich habe ziehen lassen...


Mama als Zugpferd.
Ein Pferdchen. Mehr Mähre als Stute.
Aber wer kann es ihr auch verdenken, Mama ist krank. Ganz furchtbar und offensichtlich auch sehr schmerzhaft. Sie kann kaum sprechen. (Hät´s mal besser Papa getroffen... die Quasselstrippe) Natürlich ist Sie auch krank geschrieben. Als hätte ich mit Vadda den lieben langen Tag lang nicht genug zu tun, muss ich mich dann ab morgen um beide kümmern. Na, ich kenn mich, das bekomme ich schon irgendwie hin.

Wobei ihr mich da im übrigen beobachten könnt, ist harte Gartenarbeit.

Sieht nicht so aus, ist aber so. Schließlich habe ich mitgeholfen den Sandberg, den sich unserer netter Nachbar auf der anderen Straßenseite, für teures Geld hat anfahren lassen zu... äh zu.... weg.... mh.... zu minimieren.... .
Vadda hat das in die Wege geleitet. Na, vielleicht hat der Nachbar ihn auch einfach gefragt ob der den Sand haben will den er zu viel geliefert bekommen hat, haben will. Wollte er. Und damit begann für mich auch die harte Arbeit um ein Hochbeet zu basteln. Die ganz großen Steine, größer als ich(!), hat dann doch Papa gewuchtet. Die sollen seeeehr schwer gewesen sein. Dabei waren die jetzt nicht soviel größer als ich und mich bekommt er doch schließlich auch spielend um die Schulter geworfen. Aber andererseits, so wie er geächzt hat muss wohl was dran sein. Ich glaub mein Papa ist schon ganz schön stark. (Zumindest immer 2 x mehr wie deiner!)
Auf jeden Fall schafft Gartenarbeit richtig. Mehr als spielen.


Mama hat dieses hinterhältige Foto gemacht als ich nur mal hören wollte ob ein Bus die Straße raufrollt. Ich bin aber auf gar keinen Fall beim spielen eingeschlafen!!!

Nicht zuletzt deshalb haben wir auch heute am Sonntag einen richtigen echten Ruhetag eingelegt und uns es Sonntaglich gut gehen lassen. Wir waren auf dem Mittelalter-Spektakulum in Börnicke.

Mit echten Rittern!
Wenn ich groß bin werd ich mit Sicherheit auch einer. Oder sogar zwei.
War ordentlich was los dort.

Und das herrliche Wetter dazu. Anschließend noch zu einem Pflanzengroßhandel unseres Vertrauens um letzte Blümchen zu kaufen fürs Beet und wieder zurück.
Unterwegs haben meine beiden Eltern 30cm lange fingerdicke, weiße, aus einem unterirdischen, sympodial verzweigten Rhizom hervorgehende Triebe gekauft und abends zubereitet. Diebischer Vorfreude erlegen und mit entsprechendem Enthusiasmus verspeist haben sie mir dann dieses Gemüse gepriesen.
Last euch von einem Gourmet (mir) sagen: Es schmeckt furchtbar! Esst es lieber nicht!
Zum davon laufen.



Zum Leidwesen meiner Eltern kann ich nun mittlerweile fast überall laufen. Drinnen, draußen im Garten, fast überall. Nur bei Opa in Karow sind doofe Steine in seiner Auffahrt. Einer davon ist gezeichnet. Und ich von ihm. Mal sehen wer von uns länger durchhält.

bis dann

Jonas.

3 Kommentare:

  1. Jean Baptiste Runkelruebe27. April 2010 um 15:34

    Auge um Auge..Stein um Stein...*g*Denke Joni immer dran...das Beste am Sparjel ist das Schnitzel...!Gabs Fassbier dazu?

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  2. ... ich glaube es ist an der Zeit mal ein bisschen aus dem Nähkästchen zu plaudern ;o) ... mein lieber Joni, nun glaub doch nicht dass dein liebster Papi schon immer gern Spargel gegessen hat ... nee, nee ... das kam erst mit dem Alter ... also lass dir damit Zeit und fröne deinen Lieblingsspeisen ;o)

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  3. @Jean:

    Schnitzel gab es :) Papa´s hab ich weggemampft und Mama´s vegetarisches hinterher. (Ich halte mich dann aber doch lieber an Papa)
    Und jetzt zum Ernst der Lage: Fassbierzölibat für alle momentan im Bärenwinkel. Erst wenn Mama keine Antibiotika mehr nimmt und da sind noch viele Pillen in der Schachtel...

    @Krümeloma:

    Ach so ist das? AHA! Mir wurde was von "Kindesbeinen an" und "Spargelkönig" erzählt....
    Gut zu wissen.

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